Österreich, 15 Mär 2016 - 20 Mär 2016

Wir alle wollen geliebt werden. Haben wir eine Beziehung zu einem Partner, gehen wir davon aus, dass dieser uns auf Grund unseres Wesens und unserer Charaktereigenschaften liebt. Wir beziehen die Liebe immer auf uns selbst und erwarten von unserem Partner, dass er unseren Vorstellungen entspricht und alles dafür gibt, dass wir glücklich sind. Dadurch entstehen Probleme, die das Gefühl der Liebe überschatten. Denn es kommt automatisch die Frage auf, weshalb der andere meine Erwartungen nicht erfüllt, obwohl er mich doch liebt.

Tulku Lobsang vermittelt uns in diesem Vortrag wirksame Wege, wie wir bedingungslose, allumfassende Liebe lernen können - wie wir lieben können, ohne etwas von unserem Gegenüber zu erwarten. Mit dieser Art von Liebe sind wir nicht mehr gefangen in unseren negativen Emotionen und können tiefes, lang anhaltendes Glück erfahren.

Tulku Lobsang unterrichtet auf Englisch und wird ins Deutsche gedolmetscht.

Tonglen ist eine tibetische Meditationspraxis zur Kunst des Gebens und Nehmens, welche uns dabei hilft, liebende Güte und Mitgefühl zu entwickeln und unsere Anhaftung zu überwinden.

In der Tonglen Praxis des Gebens und Nehmens nehmen wir alles mit Mitgefühl an und geben alles mit Liebe. Alles mit Mitgefühl anzunehmen, schließt auch das Leiden – unser eigenes und das um uns herum - mit ein. Wir lernen, unsere Angst vor dem Annehmen des Leidens zu überwinden. Alles mit Liebe zu geben heißt, dass wir geben ohne etwas zurück zu erwarten. Wir erwarten nicht einmal, dass unser Gegenüber das, was wir geben, annimmt. Wenn wir dies lernen, hat das Geben seinen Ursprung nicht mehr in unserem Ego, und wir leiden nicht mehr darunter, wenn unsere Erwartungen nicht erfüllt werden.

Tonglen hilft uns dabei, unser übliches Verhaltensmuster – das Vermeiden von Leiden und das Geben mit Erwartung – umzudrehen. Auf diese Weise befreien wir uns von unserem Ego. Wir beginnen, tiefe Liebe für uns selbst und für andere zu spüren, und uns um uns selbst und um andere zu kümmern. Tonglen erweckt unser tiefes Mitgefühl.

In diesem Workshop führt Tulku Lobsang uns auf liebevolle Weise in diese wundervolle tibetische Praxis ein, welche unser Leben und unsere Beziehungen tiefgreifend bereichern wird.

Tulku Lobsang unterrichtet auf Englisch und wird ins Deutsche gedolmetscht.

Wir verbringen ca. 240.000 Stunden unseres Lebens schlafend. Unter dem Begriff der Traummeditation verstehen wir die Praxis des luziden Träumens. Dies bedeutet, dass wir uns im Traum dessen bewusst sind, dass wir träumen. Durch diese Praxis lernen wir, wie wir unsere Träume zur spirituellen Praxis nutzen können.

Als erstes müssen wir im Traum erkennen, dass wir träumen, um anschließend in einem zweiten Schritt den Traum kontrollieren zu können. In diesem Geisteszustand können wir Situationen, die uns im Alltag Kopfzerbrechen bereiten, im Traum bewusst hervorrufen und in einer uns vorher nicht bekannten Leichtigkeit erleben. Wenn wir bewusst träumen, können wir erlernen, im Traum Schwierigkeiten aus unserem Alltag hervorzurufen und dabei zu lernen, mit diesen umzugehen. Für die Vorbereitung des luziden Träumens werden wir im Zuge dieses Workshops Körperpositionen, Mantras und Visualisierungen erlernen.

Tulku Lobsang unterrichtet auf Englisch und wird ins Deutsche gedolmetscht.

Die Gesundheit unseres subtilen Körpers ist von größter Wichtigkeit für die Gesundheit unseres physischen Körpers und für unser geistiges Glück. Der subtile Körper besteht aus drei Dingen: aus Kanälen (tsa), Wind-Energie (lung) und Essenz (tigle), wobei Wind-Energie und Essenz durch die Kanäle fließen. Blockaden in den Kanälen verursachen ein Ungleichgewicht in unseren Körpersystemen, da dann Vitalstoffe, Sauerstoff und Blut nicht richtig fließen können. Die weitere Folge sind energetische und geistige Blockaden. Wenn wir unseren subtilen Körper nicht aktiv nähren, verlieren wir jeden Tag einige Kanäle. Glücklicherweise gibt es im Tantrayana-Buddhismus kraftvolle Methoden, um unsere Kanäle zu öffnen und sie klar und geschmeidig werden zu lassen.

Tsa Lung ist eine Praxis, die intensiv mit unserem subtilen Körper arbeitet. Indem spezielle Techniken des Atem-Anhaltens mit körperlichen Bewegungen und Visualisierungen kombiniert werden, bewegen wir unsere Wind-Energie durch den Körper und erlauben ihr, tiefer und tiefer zu gehen und immer subtilere Kanäle zu öffnen. Wenn der Wind frei fließt, kann diese Energie zur Selbstheilung verwendet oder an andere abgegeben werden.
Diese körperliche Praxis ist sehr dynamisch und kraftvoll. Und das Anhalten des Atems macht sie noch anspruchsvoller. Es ist jedoch sehr wichtig, unseren Atem zu trainieren. Wenn wir älter werden, wird unsere Atmung immer flacher und erreicht daher nicht mehr alle Körperteile. Deshalb müssen wir wieder lernen, tief zu atmen. Und wenn der Atem fließt, fließt der Geist. Wenn wir mit dem Atem arbeiten, verändern wir unsere Gedanken gänzlich. Und wenn wir unseren Atem anhalten, gelangen wir zu tiefer, geistiger Stille.

In diesem Workshop vermittelt Tulku Lobsang uns die Grundlagen dieser wundervollen Technik, die mit wachsender Erfahrung immer weiter auf- und ausgebaut werden kann.

Tulku Lobsang unterrichtet auf Englisch und wird ins Deutsche gedolmetscht.

Das Herzsutra ist eine der bekanntesten und kraftvollsten buddhistischen Belehrungen. Es erklärt, wie durch die Vervollkommnung der Weisheit der Samen für die Erleuchtung zum Wohle aller fühlenden Lebewesen gepflanzt werden kann. Wir haben durch das Erlernen des Herzsutra die Chance, tiefe Weisheit über die grundlegende Natur von uns selbst und die Natur der Wirklichkeit zu entwickeln.

Das Herzsutra wird auch „Das Herz der Vollkommenheit der transzendenten Weisheit“ genannt. Es erklärt, wie wir durch Meditation Befreiung erlangen können, indem die Weisheit in uns erwacht. Das Herzsutra enthält die wichtigsten Gedanken der buddhistischen Philosophie. Das Herzsutra lehrt uns, dass unser bedingtes Denken - unser Gewohnheit des Beurteilens, des Trennens und des Benennens - uns davon abhält, die wahre Natur der Phänomene als leer von eigener oder unabhängiger Existenz zu erkennen. Selbst unsere Vorstellung von Geburt und Tod basiert auf dieser dualistischen und begrenzten Sichtweise.

Wenn wir dies durch tiefe Meditation erkennen, wird es uns möglich, unser Leiden zu überwinden und uns aus dem Kreislauf des Samsara zu befreien. Wir werden frei von Konzepten und Illusionen. Wenn wir die Vervollkommnung der Weisheit kultivieren, können wir - zum Wohle aller fühlenden Lebewesen - für endlos lange Zeit im Kreislauf des Samsara verweilen. Nur mit diesen Verwirklichungen können wir alle verblendeten Geisteszustände überwinden und vollkommene Weisheit erlangen - den Zustand der vollkommenen Erleuchtung.